Im Heimspiel gegen den letztjährigen Regionalliga-Absteiger TSV Schott Mainz siegten wir mit 2:1 und fahren damit vor 300 Zuschauern wichtige Zähler im Abstiegskampf der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ein.

Hertha-Angreifer Ruddy M´Passi hatte sogar einen persönlichen Fanclub dabei.

Nicht mal ganze zwei Minuten rollte der Ball im Wiesbacher Prowin-Stadion, da bejubelten die Hausherren auch schon den Führungstreffer – M´Passi setzte Djibrill Ameo Diallo (2.) in Aktion und der schob aus spitzen Winkel zum 1:0 ins Gehäuse. Im weiteren Spielverlauf plätscherte die Partie dann mehr oder weniger vor sich hin, beide Teams präsentierten einen vom Tempo hochklassigen Sommerkick und ein ansehnliches Fußballspiel. Kurz vor dem Pausenpfiff dann große Aufregung im Wiesbacher Stadion, Giovanni Runco (45.) legte den Ball an TSV-Verteidiger und dem ehemaligen Profiakteur Nenad Simic vorbei, und Simic senste Runco mit der Fußspitze um – kurz vor dem Pausenpfiff Elfmeter für Wiesbach und Kapitän Sebastian Lück markierte etwas glücklich das 2:0 der Petry-Mannschaft. Gerade bei diesem Strafstoß konnte man den Gastgebern um Kapitän Sebastian Lück zum einen das aktuell nicht hochwertige Selbstvertrauen aber auch die gewisse Befreiung anspüren, als die Kugel in den Maschen zappelte.

Halbzeitstand: „FC Hertha Wiesbach – TSV Schott Mainz 2:0“

„ Sie haben auch viel Qualität, das merkt man schon aber wenn wir in der Form weiterspielen gibt´s heute den Heimdreier. “ so Michael Petry beim Gang zur Halbzeitpause in die Katakomben.

Trainer Michael Petry sollte Recht behalten. Zunächst ging die Spielfortsetzung turbulent weiter. Gäste-Trainer Sascha Meeth musste den Innenraum verlassen und wurde von Schiedsrichter Michel Lehmann auf die Tribüne verbannt – Ausschlaggebend war wohl ein Flaschenwurf von Trainer Sascha Meeth auf den Boden. Danach ging es dann weiter mit dem Spielverlauf. Mit einem Eckball wären die Gäste aus Mainz so fast zum Anschlusstreffer gekommen, doch der Ball knallte nach der Ecke direkt an den Innenpfosten und von dort wieder hinaus. Ein Moment später lag Wiesbachs Jan Umlauf (67.) verletzt am Boden, die Gäste vom TSV Schott Mainz erzielten den 2:1-Anschlusstreffer und blieb verwehrt, denn Schiedsrichter Michel Lehmann und sein Gespann entschied auf Abseitsposition der Gäste. Höchst Emotional wütete Mainz Akteur Nenad Simic über diese Situation.
Edis Sinanovic (80./Mainz) schoss aus guter Position drüber. 60 Sekunden weiter klärte Hertha-Keeper Julian Wamsbach in höchsten Nöten zum Eckball. Drei Zeigerumdrehungen später war Hertha-Schlussmann Wamsbach dann geschlagen – 2:1. Zuvor erst Eingewechselt, köpfte Manasse Eshele (84.) zum Anschlusstreffer ins Gehäuse der Hertha. Schott Mainz versenkte nach etlichen Chancen als doch noch einen Ball im Tor. Weitere Szenen blieben von bedeutungsloser Erwähnung.

Am Ende gewinnen wir nach einer langen Durststrecke endlich wieder und bejubeln einen 2:1 Heimsieg gegen den TSV Schott Mainz.