Den Hausherren gehörten die ersten zehn Minuten, ohne jedoch zu nennenswerten Einschussmöglichkeiten zu kommen.

Die erste richtige Chance der Begegnung hatte unsere Mannschaft und diese sollte prompt zum 0:1 führen (26.). In dieser Situation behielt Ruddy M’Passi vor dem Gehäuse die Übersicht und versenkte den Ball eiskalt. Kurz daraf hatte Oliver Hinkelmann die riesen Chance zum 0:2, doch dieses mal war Eintracht-Schlussmann Denis Wieszolek zur Stelle.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gab es dann eine aus unserer Sicht äußerst umstrittene Rote Karte gegen Lukas Feka.

„Diese Entscheidung war auf jeden Fall überzogen. Wir haben auch dann noch vor dem Seitenwechsel das 1:1 kassiert“, ärgerte sich unser Trainer Michael Petry zurecht. Diesen Treffer erzielte Christoph Anton, der kurz zuvor von Feka gefoult worden war, auf Vorlage von Kevin Heinz.

Im zweiten Durchgang standen wir trotz Unterzahl zunächst sicher in der Defensive, mussten dann aber das 2:1 durch Ömer Kahyaoglu hinnehmen, der per Lupfer einnetzte (61.).

„Wir hätten durchaus bei einer Chance von Diallo noch einmal ausgleichen können“, trauerte Petry dessen Einschussmöglichkeit nach. Das 3:1 von Anton im Nachsetzen war dann gleichbedeutend mit der Entscheidung (69.).

„Ich finde, wir haben eigentlich ein ganz gutes Spiel gemacht. In den ersten 40 Minuten haben wir mit elf gegen elf nichts zugelassen. Beim Platzverweis hätte es auch eine Gelbe Karte getan. Der Schiedsrichter hatte zuvor schon ein, zwei Gelbe Karten gegen uns gezückt, die für mich ganz normale Zweikämpfe waren. Insgesamt hat man gesehen, dass Trier gerade in Überzahl eine richtig gute Qualität hat. Unser guter Torhüter Philip Luck hat am Ende eine noch höhere Niederlage verhindert“, sagte Petry nach der Partie.